Ziergarten - Tipps
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Tipps zu Beet- und Balkonpflanzen

Geranien sind im Sommer nicht wegzudenken

Nachdem die Frühlingszeit mit Primeln, Stiefmütterchen, Narzissen usw. sich dem Ende neigt werden vielerorts schon Sommerblumen angeboten.
Es lohnt sich diese auch schon im April als Jungpflanzen zu kaufen und zuhause weiter zu kultivieren. Dies hat den Vorteil das Anfang bis Mitte Mai die Pflanzen stattlich herangewachsen sind.
Da im April die Nächte noch kalt sein können. Sollten die Pflanzen nur Tagsüber den Außentemperaturen ausgesetzt werden. Idealer weise ist ein Gewächshaus vorhanden. Wer dies nicht zur Verfügung hat kann auf einen Frühbeetkasten oder einfacher einen Frühbeettunnel zurück greifen.
Vielmals werden auch gern Blumenspindeln und Tröge bepflanzt, die Nachts bequem ins Haus geholt werden können und so die Beet und Balkonzeit verlängern.

 

Verbenen lieben trockene sonnige Sommer

Ab Mitte Mai kann es dann richtig los gehen. Denn es ist nicht mehr mit Frost zu rechen, somit kann alles was Wärme liebt raus ins Freiland.
Vorgezogene Pflanzen haben den erst jetzt gekauften einen großen Vorteil. Sie haben sich an schlechte Witterungseinflüsse gewöhnt. Man nennt das auch sie sind abgehärtet.
Bei der Pflanzung sollte immer sehr Nährstoffreiches Substrat zum Einsatz kommen, da so gut wie alle Sommerblüher was den Nährstoffbedarf anbelangt Starkzehrer sind.
Bei hochwertiger Erde sollte mit der Düngung einen Monat nach dem Pflanzen begonnen werden. Auch wenn es mit Aufwand verbunden ist sollte Flüssig gedüngt werden. Dies sollte zweimal die Woche der Fall sein. Der Flüssigdünger sollte ein guter Beet und Balkonpflanzendünger sein, welcher Kali und Phosphat betont sein sollte.

Zinnien kann man leicht selbet aussähen

Zur Erklärung :
Die Nährstoffzusammensetzung ist auf dem Dünger folgender Form deklariert : N + P + K
N steht für Stickstoff. Dieser Nährstoff ist maßgeblich für das Pflanzenwachstum verantwortlich und auch wichtig. Zuviel davon schränkt die Blühwilligkeit ein und verursacht Krankheits- und Schädlings anfällige Pflanzen.

P steht für Phosphat. Dieser Nährstoff fördert die Blühfreude und sollte deshalb in höherem Anteil als Stickstoff verfügbar sein.

K steht für Kalium. Dieser Nährstoff sorgt für vitale Pflanzen mit einem Krankheitsresistentem Gewebe, welche dann auch weniger anfällig Schädlingen und Pilzerkrankungen sind.

Außerdem sollte der Dünger auch viele Spurenelemente enthalten.da diese ebenso unverzichtbar für gesundes Pflanzenwachstum sind.
Die besondere Wichtigkeit der Spurenelemente lässt sich am Beispiel der Petunien erklären. Treten hier gelbe Blätter auf lässt das oftmals auf Eisenmangel schließen.
Tritt dies auf kann mit einem speziellem Eisenflüssigdünger dem entgegen gewirkt werden.
Zwar werden auch Beet und Balkon Langzeitdünger angeboten, jedoch sind sie nur zu empfehlen wenn zu wenig Zeit zur Pflege bleibt.
Eine Flüssigdüngung ist auf jeden Fall effektiver, wirkt schneller und sorgt für beste Blütenpracht.

 

Auch wenn bei manchen Pflanzen angegeben wir das sie nicht ausgeputzt werden müssen, schadet es nicht dies zu tun. Ausputzen fördert die Blühwilligkeit und steigert den Zierwert der Pflanzen.

Auf Schädlinge ist auf jeden Fall zu achten ebenso wie auf Pilzerkrankungen. Pflanzenschutzmaßnahmen sollten schon im Frühstadium vorgenommen werden, damit die Blühwilligkeit bis zum späten Herbst anhält.

 

 

 

 

 

 

 

 

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© Volker Zier